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Wer Geld anlegen möchte, steht vor der Frage, welche Anlageklassen für ihn am besten geeignet sind. Es gibt eine schier unendliche Auswahl an Anlagemöglichkeiten, von denen man oft nur wenig gehört hat oder über zu wenig Know-how verfügt, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Daher sollte man sich vorab die Frage stellen, wie viel Risiko man bereit ist einzugehen und wie langfristig man sein Geld anlegen möchte.
Aus der Antwort ergibt sich, welche Anlageklassen für das persönliche Portfolio am besten geeignet sind. Das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite ist für jede Anlageklasse spezifisch und wird als Risiko-Rendite-Profil bezeichnet.
Manche Anlageklassen sind risikoreicher als andere und manche eignen sich eher für den langfristigen Vermögensaufbau und weniger für den kurzfristigen Anlagehorizont.
Je nach persönlichem Zeithorizont und Risikoneigung sollten die verschiedenen Anlageklassen daher im Portfolio gewichtet werden. Man spricht hier von der so genannten Allokation und bei der Streuung auf verschiedene Anlageklassen von der Diversifikation.
Eine gute Allokation und die damit verbundene Diversifikation ermöglichen es dem Anleger, die gesetzten Anlageziele langfristig zu erreichen und gleichzeitig das Risiko zu reduzieren.
Wenn Ihr mehr über dieses Thema erfahren wollt, dann schaut Euch unseren Deepdive zur Diversifikation an: Was versteht man unter der Diversifikation von Investments?
Um einen groben Überblick über die riesige Auswahl an Anlagemöglichkeiten zu geben, werden wir dieses Thema weiter beleuchten.
Die wichtigsten und bekanntesten Anlageklassen sind Aktien, Anleihen, Immobilien, Bargeld (und bargeldähnliche Anlagen) sowie alternative Anlageklassen. Zu den alternativen Anlageklassen zählen beispielsweise Rohstoffe, Private Equity, Venture Capital, Kryptowährungen, Kunst oder Luxusgüter, Kredite (als Kreditgeber) sowie Infrastrukturinvestitionen.
In den kommenden Wochen werden wir die einzelnen Anlageklassen genauer unter die Lupe nehmen und konkrete Beispiele vorstellen, damit ihr euch das nötige Wissen aneignen könnt, um Investitionen besser einschätzen zu können und herauszufinden, welche Anlagen am besten zu euch passen.
